Hotel Mueller

Hotel Müller - Kyllburg - Eifel

Das nette Haus für nette Leute

Hotel Müller Kyllburg Eifel · Mühlengasse 3 · 54655 Kyllburg · Tel 06563/96960 · eMail: info@hotel-mueller-kyllburg.de · GPS: N 50° 02´ 29" - E 06° 35´ 28"

ADFC Bett & Bike Eifel Fahrrad-Hotel. Wir sind ein fahrradfreundlicher Gastbetrieb in der Eifel direkt am Kyll-Radweg. Wir bieten Ihnen alles rund um Fahrradreisen mit Radrouten nach und rund um Kyllburg in der Südeifel. Zwei Pedelecs sind in unserem Fahrradhotel mietbar, klar, unsere Gäste können an unserer "Eifel Elektrotankstelle" ihr Pedelec oder E-Bike laden.
Beachten Sie bitte unsere Fahrradpauschale mit drei Übernachtungen und den Radtouren.
Kyllburger Kleeblatt.

Wolf´s Route

Mit Mountainbike, Trekkingrad oder Gravel-Bike von Gerolstein "über die Berge" nach Bitburg-Erdorf, 60km

Warum so eine Tour interessant ist, haben schon andere geschrieben, brauchen wir nicht zu wiederholen, klick:
cyclingmagazine, ab ins Gelände - warum Graveln Spaß macht.

Die Radtour richtet sich an Naturfreunde und bietet eine kleine Reihe von Abwechslungen, wenig Asphalt, mehr Schotter-, Feld-, Wald-, Wiesenwege und im Rahmen einer kleinen Kletterpartie das Rad zu schultern - ein nur kurzer Trail, versprochen.
Bitte unbedingt ausreichend Essen&Trinken mitnehmen, unterwegs gibt es kaum Gastronomie, wir passieren zwar einen Bierbach, doch der ist zu oft trocken. Unseren Müll entsorgen wir selbstverständlich selbst und respektieren Wandernde.
Willkommen in der Natur!

Service: Die gesamte Route ohne Bilder und "Prosa" zum Ausdrucken

Kurzbeschreibung

Strecke:
Gerolstein - Heiligensteine/Gees - Salm - Weidenbach - Desserath - Meisburg - Seinsfeld - Kyllburgweiler - Kyllburg - Malberg - Erdorf

Wolf´s Route führt gut hügelig bis auf rund 600 Höhenmetern und an den Rand eines Urwalds, stürzt sich mit der Salm ins Tal und überquert einen Bergkamm ins Kylltal zu uns nach Kyllburg. Hier wird der Kylltalweg gekreuzt und weiter entlang der Kyll zum Bahnhof Bitburg-Erdorf geradelt wo uns der Kyllradweg zur Weiterfahrt Richtung Ehrang einlädt.

Die hier beschriebene "Wolf´s Route" ist nicht ausgeschildert jedoch in der im BVA-Verlag erschienenen Radwanderkarte Eifel/Mosel des ADFC grob eingezeichnet. Es empfiehlt sich unbedingt, die Streckenbeschreibung (nicht mit Tinte) ausgedruckt mit sich zu führen.

Auf geht´s:

Startpunkt ist Bahnhof Gerolstein

Wir richten uns nicht an die Vorgaben für PKW sondern radeln am Bahnhofsgebäude die Bahn entlang bis es unter der großen B410-Brücke links in die Stadt geht.

Die Kreuzung wird geradeaus passiert, es geht in die schmale Einkaufsstraße "Hauptstraße", die uns oberhalb der B 410 entlang führt. Hier finden wir wochentags die Gelegenheit noch Lebensmittel und Getränke ein zu kaufen.

Rechts geht es in die Gerolstraße und Karl-Ferdinand-Straße zur Löwenburg hinauf. Die Ruinen können erwandert werden. Dann radeln wir die Gerolstraße ein Stück zurück und biegen rechts in den "Hubert-Rahm-Weg" ein. An der Kreuzung "Am Brönnchen" und "Lehnenbachtal" geht es munter geradeaus auf den schmalen Eifelsteig.
Wir nehmen Rücksicht auf Wandernde.

Unser erstes Ziel sind die Heiligensteine

Die Heiligensteine sind ein circa 750 Meter langer Zug von Dolomitfelsen. Ihre Höhe beträgt z.T. 75 Meter. Durch Auswaschungen entstanden interessante Felsspalten. Schautafeln erklären das Naturdenkmal.
Gerühmt wird die Aussicht.

Wir schultern unser Rad und kraxeln zwischen den Steinen ein paar Meter dem Eifelsteig folgend hoch.
Oben angekommen öffnet sich ein schöner Wald, wir folgen dem Eifelsteig nach links, genießen die Abfahrt und achten auf Wurzelwerk.
Die anschließende Wiese wird gekreuzt und dem Waldweg weiter gefolgt.

Wir treffen auf eine T-Kreuzung und wenden uns nach links in Richtung "Königsfichte". Über einen Wirtschaftsweg erreichen wir alsbald eine zweite T-Kreuzung, treffen auf Asphalt, welchem wir rechts weiter zur Königsfichte folgen.

Die Königsfichte verdankt ihre Existenz preussischer Forstanstrengungen. Früh gepflanzt im 19. Jh., vielleicht bereits zu Zeiten des Wiener Kongress, erreichte sie nun die imposante Höhe von nahezu 50 Metern und fast 1,40m Stammumfang. Seit 1938 steht die gern "Preußenbaum" genannte Fichte als Naturdenkmal unter Schutz.

Wir folgen dem Asphalt und treffen nachdem wir einen Hof passieren auf einen geschotterten Waldweg. Ab jetzt heißt es Graveln. Und wir sind alleine mit der Natur.

An einer nicht ausgeschilderten Kreuzung mit verschiedenen Abzweigungen radeln wir stur geradeaus.

Weiter geradeaus geht es an einer Abzweigung für uns nicht nach Neroth - wir folgen dem grün-weißem MTB-Logo hoch.

Gleich zwei Kreuzungen folgen wir dem MTB-Logo über die Schotterpiste bis zu einem Wegkreuz mit Ruhebänken.
Kurze Rast? By the way, hier irgendwo kreuzten wir die Marke von 600 Höhenmetern.
Das MTB-Logo führt uns weiter auf Gravel-Pisten bis an den Rand des NatUrwald Eischeid.

Urwald Eischeid Bereits seit 1982 ist das 35ha große Waldgebiet als Naturwaldreservat ausgewiesen. Die menschliche Hand soll nun kaum noch eingreifen, circa 80% Rotbuche und 20% Fichte überlässt man sich selbst. Hier im Reservat erholen sich nun Fauna vom Totholzkäfer und Flora bis seltenen Pilzen. Bitte nicht betreten, aber den Blick in den Wald genießen.
Tafeln erklären den übrigens bereits zur Kyllburger Waldeifel gehörenden "Eifel-Urwald".

Wir verlassen diese schöne Stätte weiterhin geradeaus und ignorieren(!) nun das MTB-Logo, wir radeln den Weg No. 3 in Richtung des Orts Salm.
Kurz vor Salm erreichen wir eine Straße, welcher wir langsam links herab nach Salm hinein folgen.

Lust auf eine Reise nach Rom?
Nichts einfacher als das. An der ersten Straßenkreuzung rechts ab ca. 2km zum Bauerndorf Rom, Foto am Ortsschild und flott zurück.

In Salm nehmen wir die Abzweigung Richtung "Mürlenbach 8km" wenige 100m bis hinunter in eine kleine Senke.

Unten in dieser Senke biegen wir links auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg ab, an dessen linker Seite noch ganz klein, schmal und hübsch die Salm plätschert. Der radeln wir nun entlang.

Die Salm immer links fließen lassend passieren wir den Lindenhof und erreichen nach wie vor auf Asphalt die Bundesstraße B 257.

Die B257 kreuzen wir und radeln uns kurz links haltend in den Ort Weidenbach hinein.

In Weidenbach folgen wir an einem Brunnen bzw. Tränke rechts ab den Weg hinunter zur Salm, an der wir vor der winzigen Brücke links abbiegen und weiter in den Ort hinein fahren.

Bald geht es halb links weiter durch den Ort durch bis wir rechts in Richtung Sportplatz abbiegen.

Am Sportplatz geht es wiederum rechts ab in Richtung Desserath.

Vor uns liegt nun das schöne Salmtal, welches alleine schon eine Radtour bis zur Mündung in die Mosel wert ist.
Wir radeln zuerst noch auf Asphalt, dann weiter auf Schotter-, bzw. Wirtschaftsweg entlang der Salm nach Desserath.

In Desserath treffen wir auf eine in der Regel recht intensiv befahrene Straße, der wir rechts hoch in Richtung Meisburg folgen.

Überraschung, vor Meisburg ist nach links ein Radweg ausgeschildert, den wir wg. der stark befahrenen L16 bitte auch nutzen bis wir auf ein uns bekanntes MTB-Logo treffen.
Dort nehmen wir aber rechts ab einen Wirtschaftsweg kurz und gut hoch Richtung Meisburg.

Oben angekommen finden wir eine nicht ausgeschilderte Kreuzung von Wirtschaftswegen vor, ein einziges Schild weist eine Wasserleitung aus. Toll, aber ohne Wasserhahn! Die Aussicht ist bestens, nach einer kurzen Pause wenden wir uns dort rechts ab wieder nach Meisburg zu.
Wir erreichen wieder die Landstraße, der wir links ab in den Ort Meisburg folgen. Die L16 ist schön umfahren.

Meisburg ist eine größere Ortsgemeinde mit ca. 270 Einwohnern. An Gastronomie erwartet und der Gasthof Wiesental und das nette Café Enjoy. Für handwerkliche Notfälle gibt es weiter geradeaus Richtung B257 eine Tankstelle.

An einer Art Dorfplatz biegen wir vor der Kirche links ab auf asphaltierten Wirtschaftsweg zur Schneidemühle und Rackenbach.

Ca. 300m VOR der Mühle führt ein unbeschildeter geschotteter Wirtschaftsweg rechts hoch in den Wald. Oben angekommen werden wir mit einem wunderbaren Talblick belohnt.
Weiter geht es bis zu einer kleinen Asphaltstraße.

Rackenbach ist mehr historisch als gegenwärtig, eher als Wüstung zu betrachten. Doch nicht um eine Sage um einen Raubritter ist der interessante Flecken arm...

Nur wenige Meter weiter geradeaus lädt eine kleine Kapelle mit Ruhebänken zur beschaulichen Rast ein.

Wir wenden uns links auf die Asphaltstraße, passieren geradeaus Höfe und erreichen den Wald. Vor uns tut sich ein Wildschutztor auf, ja, wir haben Graveln versprochen, da geht es jetzt vorsichtig durch.

Wir öffnen (und schließen!) das Wildschutztor und schon sind wir in einem lieblichen (so das Empfinden des Autors Wolf) Wald. Der anfangs oft matschige, dann geschotterte Waldweg geht leicht talwärts. Wiesen laden bald zum Rasten, genießen der Umgebung, der Ruhe ein. Ganz entspannt hören wir die Vögel singen und das Gras wachsen...

An einer solchen großen Wiese geht es halb rechts weiter und wieder in den Wald hinein.
Ein Traum wird wahr: ein Bierbach! Steht nur nirgendwo, stimmt aber. An einer kleinen Holzbrücke biegt ein Weg nach Oberkail ab, wir fahren geradeaus weiter immer nach Seinsfeld und unten fließt der Bierbach. Mit Wasser. Leider.

Eifel Radtouren, ein Traum wird wahr: Der Bierbach

Der immer nach Seinsfeld gut ausgeschilderte Waldweg führt uns dann auch irgendwann einmal dort hin.
Erst treffen wir auf einen Asphaltweg, dann kündigt lediglich ein allgemeines Vorsicht-Zeichen die nahende Zivilisation an. Wir haben Seinsfeld erreicht.

Gastronomie in Seinsfeld: Die Kailbachschänke, Brunnenstr. 1, gut bürgerlich und hat alles gegen Durst.

Direkt am Ortsanfang wenden wir uns der ersten Straße rechts zu, befahren diese bis sie zu einem Feldweg wird und uns zur Wasserburg Seinsfeld führt. Die ist zwar in Privatbesitz, aber von außen angucken dürfen wir.

Links vor der Burg biegen wir zur B257 ab und befahren diese nur bitte einige Meter rechts (Richtung Daun) bis links der asphaltierte Feldweg zum Wiesenhof abgeht.
Den nehmen wir und befahren ihn quasi mit einem Rechtsausleger bis hoch zum Windrad.

Von der dortigen Bank aus haben wir wieder einen tollen Blick über die Südeifel, das Bitburger Land, das Wittlicher Land und vielleicht über die Mosel hinweg bis zum Hunsrück.

Den Berg hinunter nach Kyllburgweiler, dort am Stoppschild geradeaus nach Kyllburg, rauf auf die verkehrsreiche Landstraße und rechts runter nach Kyllburg.

Von Kyllburg aus in südlicher Richtung nach Trier erstreckt sich bis hoch zu Wilsecker Linde die mit Abstand stärkste Steigung des gesamten Kyllradwegs. An dem Naturdenkmal sind Bänke aufgebaut, dort kann man sich die Lunge zurück holen und einen atemlos schönen Ausblick über den Kyllburger Stiftsberg genießen.

Alternativ bietet sich eine in etwa 15km kurze Umfahrung zumeist auf Schotterstrecken entlang der Kyll an, die wir nun befahren wollen.
Wie Ende 2015 der Presse zu entnehmen war, wird ein Teil der Strecke in ein paar Jahren zum Kyllradweg gehören.
Wir fahren schon einmal vor.

Weiter geht´s

An der Kyllbrücke und unserem Hotel verlassen wir den Kylltalradweg, radeln die kurze Bahnhofstraße empor und befahren die Landstraße rechts weiter nach Malberg.

In Malberg biegen wir links Richtung Schloss ab und genießen den Blick auf das imposante venezianische Anwesen...

Weiter im Dorf bietet sich eine Einkaufsmöglichkeit im (mittags geschlossenen) Dorfladen. Schon gewusst? Fahrrad-, und Eifelfans unterstützen solche mit Idealismus geführten kleinen Läden.

Vom Dorfladen aus radeln wir links und langsam bis zu einerrechter Hand gelegenen von einer Mauer umschlossenen Obstwiese. An ihrem Ende weist uns ein Wanderschild den Rundweg B6 aus, dem wir rechts herum folgen.

An einem Windspiel biegen wir halblinks in den Wald hinein, der Asphalt hört auf, die Natur beginnt wieder...

Wir folgen weiter dem Rundweg B6.

Bald erreichen wir eine große Wiese, wir überqueren sie und folgen nach einem Hochsitz hinter der Baumreihe rechts einem kleinen Bachlauf hinauf.
Nach geschätzten 50 Metern normalisiert sich der Weg wieder auf eine feine Schotterpiste, die im März 2019 von landwirtschaftlichen Schmutzfahrzeigen sehr gut aufgewühlt war. Sowas passiert hier in der Eifel, also gut aufpassen.

Wir nehmen die alte grobe Richtung wieder auf und lassen den Abzweig des B6 rechst liegen. Der schlängelt sich nun als richtiger Wanderweg recht steil den Berg hinauf und zurück nach Malberg. Da wollen wir nicht hin, sondern folgen der Kyll.

Jetzt wird´s schön romantisch. Hierzu folgt man dem Wanderwegschild Richtung Fliessem-Erdorf durch das enge wunderschöne Tälchen des Kreuzbachs mit seinen hübschen Rotsandsteinformationen hinauf, nimmt oben angekommen einen U-Törn um dann immer noch dem Kreuzbach quasi in Gegenrichtung entlang zu folgen, bis zu einem großen Wanderwegkreuz an dem vielleicht eine Entscheidung zu fällen ist.

Römer!

Freunde von Kaffee, Kuchen und dem römischen Gewürzwein Mulsum haben nun die Gelegenheit zur Villa Otrang in Fließen zu radeln, die Villa zu besichtigen und sich verwöhnen zu lassen.

Hierzu der Ausschilderung hoch nach Fliessem folgen, im Ort links auf die Otranger Straße bis die Villa nach links ausgeschildert ist.

Nach Kaffee und Kuchen stürzen wir ca. 2,5km uns die Straße nach Bitburg-Erdorf hinab wo wir hinter der Bahnschranke und Bahnhof wieder auf den Kyllradweg treffen.

Natur pur heißt es, wenn man am Wanderwegkreuz dem Wanderweg B2 Richtung "Dicke Lärche" folgt. Unterwegs bietet sich an einer Wegkreuzung die Fahrt zur Kapelle Wachtentort an, welche mit hübschen Rastmöglichkeiten einlädt.

Von der Kapelle aus weiter in den Wald, runter zur Kyll und halblinks den Wanderweg B2 entlang zur "Dicken Lärche"

An dem Naturdenkmal biegen wir links weiter auf dem B2 ab und erreichen nahe der "Fliessener Mühle" eine Wanderhütte sowie eine Wanderbrücke unter der hohen Autobahn-Brücke der A60.

Von dort ist für Wanderer über die Brücke der Weg nach Erdorf ausgeschildert, es ist jedoch ein dicht bewachsener Single-Trail, zudem muss über die Brücke getragen werden.

Nicht sofort runter auf die Wiese, bitte weiter den Hauptweg heißt es für die Radelnden, die bitte nur wenige wieder geschätzten 50 Metern der ursprünglichen Route (bitte nicht nach Otrang! sondern) unter der Autobahnbrücke halblinks einem nicht ausgeschilderten Wirtschaftsweg hinab folgen.

Willkommen im Busch.

Keine Angst, es ist nur eine kurze Wegstrecke "etwas dicht", sie ist aber tatsächlich gut befahrbar.
Die Belohnung folgt in Form eines hübschen Wegs durch das Tal der Kyll. Genießen, denn die bald winkt das Ziel Erdorf. Ob man will oder nicht erreicht man bald die Straße zwischen Fließem und Erdorf.

Wir radeln links runter und unten an der Kreuzung wieder links über die Bahnschranke, nach der wir auf den Kyllradweg treffen.

Der Bahnhof hat ein gastronomisches Angebot.
Cool!

Gute Weiterfahrt nach Hüttingen oder zurück nach Kyllburg! Oder...


Alle selbst erfahrenen Eifel-Radtouren

Der Bahnhof Kyllburg ist Fahrrad freundlich ausgebaut. Sie erreichen die Bahn ohne Treppen direkt und bequem.