Route Eifelrundfahrt Kyllburg – Gerolstein – Kyllburg

Routenbeschreibung

Auf der ca 110 km langen Strecke befahren wir zum Teil recht breite Straßen, wo man es etwas fliegen lassen könnte und natürlich kleine wunderbare Streckchen ohne Mittelstreifen entlang grüner Wiesen, durch dunkle Wäldchen, romantischen Flußläufen usw. Da dies hier aber nicht die Rally Paris - Dakar ist, sollten Gruppen geschlossen und nicht über...

In den Dörfen natürlich recht langsam, siehe Hinweise. Ganz einfach, wir könnten uns verlieren und der zweite Grund: bei Raserei haben wir nichts von der Landschaft.

Mit Absicht meiden wir die größeren Orte, obwohl sie wie z.B. Wittlich einiges bieten, aber das reist die Tour und den Zeitplan auseinander. Damit es dem Fahrer nicht so langweilig wird, hier die Garantie:
Wir haben hier auch fast alpine Serpentinen im Angebot!

Es sind ein paar Parkplätze eingeplant, wo für alle Fälle gestoppt werden kann, für Fotos, Rast und mehr.

Zeichenerklärung

Fahrschulprinzip, es geht immer der Strasse nach, bis in der Beschreibung Schilder auftauchen:

Sackgassen und Anliegerstrassen werden nur befahren, wenn extra dazu aufgefordert wird.

Hinweise

Es gilt die STVO. Bitte in den kleinen Eifeldörfern unbedingt auf spielende Kinder und Viehtrieb achten! Langsam fahren, manche Ecken in den Dörfern sind echt kniffelig.

Anliegerstraßen oder Sackgassen sind hier nicht erwähnt, da wir sie eh nicht befahren dürfen.

Mobilfunk ist in der Eifel nur eingeschränkt möglich, die angebliche 95 % Netzabdeckung findet gerade hier nicht statt. In Kyllburg gibt es nur bei Sichtkontakt mit der Antenne auf dem Burgturm D2-Empfang.

Na, dann kann es ja losgehen.

Eifelrundfahrt Kyllburg – Gerolstein – Kyllburg

Von Kyllburg Bahnhof aus geht es hinauf zu dem kleinen Örtchen Wilsecker.

Richtung Bitburg - Erdorf.

links B 257 hoch Richtung Wittlich.

rechts nach Dudeldorf

in Dudeldorf links durch das Stadttor von 1453

langsam durch den wunderschönen mittelalterlichen Ort hindurch.

Dudeldorf

hat im 14. Jahrhundert die Stadtrechte verliehen bekommen und hat sie heute noch. Reste der alten Stadtmauer sind noch zu sehen, schöne alte Höfe und im Stadtkern noch herrliche mittelalterliche eifeler Häuser. Die Stadtbewohner lassen sich den Charme des Ortes nicht mehr nehmen und sorgen für seine gute Erhaltung. Einen kulinarischen Höhepunkt kann man im Restaurant Torschänke im Obertor geniessen. Besonders schön für kleine Gruppen bis zu zwölf Personen ist das Torzimmer ganz oben im Stadttor selbst. Die Küche ist eine gelungene Mischung aus französischer und eifeler Einflüssen, die Weine sind prima. Reservierung dringend empfohlen, Öffnungszeiten erfragen. Tel.: 06565-2024

Hinter dem Untertor rechts Richtung Bitburg.

Rechts auf B 50 Richtung Bitburg

Links nach Speicher

Rechts ab geht es zum Eifelpark Gondorf, einem Freizeitpark mit Fahrattraktionen und Natur. Hier ist heimisches Wild zu sehen. Besonders lohnenswert auch als Ausflug für Kinder. Die Anlage ist großzügig angelegt worden und kann prima erwandert werden.

Durch Phillipsheim durch.

Rechts liegt die Ruine Pfalzkyll mit Kirche, diese Hofanlage wird jetzt wieder aufgebaut.

Die Knie werden weicher, es geht hinauf nach Speicher.

Links bald ein Gut mit eigener kleinen Kapelle, die ersten Serpentinen bieten abwechslungsreichen Fernblick.

In Speicher angekommen

rechts und nur wenige Meter dahinter

links nach Orenhofen

Wer trotzdem ein Stück geradeaus fährt findet bald auf der rechten Seite eine Tankstelle mit einem 24-Stunden Euroscheckkartenservice. Hier sind es ca. 25 km von Kyllburg.

Wir bleiben auf der Hauptstrasse Richtung Trier.

Trier

links vor dem Rasthaus Rothaus auf einen Feldweg bischen durchrutschen, ist Platz für jeden da. Erster Pausen-Stopp.

Wer von hier aus ca. 10 Min in den Wald läuft sieht auf einmal einen langen aber nur wenig hohen Wall. Das sind die Reste der alten Römischen Langmauer, welche die Römer quer durch die Eifel vor den bösen Germanen schützen sollte. Graben Sie einmal, vielleicht finden Sie ja ein paar Sesterzen. Die können Sie ja im nahe Rasthaus Rothaus gegen eine warme Cerveza eintauschen, die haben da einen Biergarten.

links vom Feldweg runter, am Rothaus vorbei Richtung Trier.

Endlich runter von der breiten Piste links nach Naurath. Im kleinen Dörfchen...

...links hinauf nach Dierscheid

Auf halber Höhe ganz rechts ranfahren zum Fotostopp. Erinnerungsfoto mit Fahrzeugen und tollen Fernblick als Hintergrund. Die Straße ist so klein, daß hier wohl kaum Verkehr sein wird. Kinder bitte trotzdem aufpassen.

Heiter weiter.

Kurz vor Dierscheid befindet sich noch rechts ein Parkplatz zu einem Aussichtsturm, welchen man nach etwas Fussmarsch durch den Wald über einen Waldlehrpfad erreichen kann. Vom "Eifel-Turm" geniessen Sie einen tollen Blick bis zur Mosel.

links runter nach Heidweiler.

rechts nach Dreis, langsam in der Ort hinein.

Hier gibt es ein paar kleine Burgen und Schlösser im Ort. Sie sind aber alle in Privatbesitz und u.a. wegen bissiger Hunde schwer zugänglich.

Fahren wir also nicht hin, sondern...

...links nach Bruch.

Wir fahren jetzt duch das Salmtal, die Strasse wird auf der rechten Seite von hohen Felswänden gesäumt. Links fliesst die Salm ihren Weg, entlang grüner Wiesen und dunkler Wälder. Wer sieht die kleine Waldseilbahn ???

links auf einen Parkplatz.

Zweiter Pausen-Stopp.

Ganz in der Nähe liegen riesige beeindruckende Schieferbrocken. Die laden zum Kraxeln ein, das macht die Beine wieder munter.

links vom Parkplatz runter - Vorsicht - unübersichtliche Ausfahrt.

In Bruch sehen wir linker Hand eine gut erhaltene ehemalige Wasserburg, welche sich in den Händen einer der Werbebranche zugehörigen Raubrittergemeinschaft befindet. Als Ihr Tourenscout kurz stoppte um einmal zu schauen, blicke man gegenüber bereits arg bös' zurück.

rechts sofort hinter der Burg in den Ort Bruch hinein.

langsam durch den Ort, Oldtimer sind hier die Sensation.

rechst hinauf nach Bergweiler

Hier gibt es ein kleines Bauernhof-Heimatmuseum.

links nach Hupperath

geradeaus nach Minderlittgen

links im Ort am Strassenende unbeschildert nach Großlittgen.

vor Großlittgen dann rechts Richtung Daun/Manderscheid

Munter die Strassen rauf und runter

hinter einer Notrufsäule rechts auf einen Parkplatz.

Dritter Pausen-Stopp.

Wer will, klettert ein bischen auf den Gerüsten und beschliesst wie man jetzt beider aktuellen Wetterlage mit den gleich kommenden Manderscheider Burgen verfahren soll. Die Burganlagen sind überaus interessant und wanderbar. Vom oberen Burg-Parkplatz kann man über die Oberburg geschätzte eine Stunde zur Unterburg wandern. Zu Fuss dann die Strasse wieder rauf, Gruppen könnten ja einen Shuttle zum oberen Parkplatz einrichten?

Ok, auf nach Manderscheid.

Geschichte der Burgen: Im Wesentlichen, sonst wird es zu lang, liegen die Manderscheider Burgen auf den ehemaligen Territorien von Trier (Oberburg) und Luxemburg (Unterburg), die Grenze verlief genau zwischen den beiden Burgen entlang des Flüsschens Lieser. Kein Wunder, daß dort immer eine gespannte Situation herrschte. Man eroberte sich zwischendurch gegeseitig, belagerte sich und hatte sich überhaupt nicht gern. Jahrhunderte lang. Mal die Trierer, mal die Manderscheider, Spanier aus den Niederlanden kommend usw. Die Unterburg ist deutschlandweit als ein besonders Festungswerk bekannt und gut zu besichtigen, weitere Info am Kassenhäuschen, der Eintritt ist nicht hoch. Auf dem Weg von der Oberburg zur Unterburg kommt man am alten Turnierplatz vorbei. Reitet da nicht gerade Prinz Eisenherz um die Ecke?

Raubritter gespielt?

Vom Parkplatz retour zum Kreisverkehr und weiter Richtung Daun.

Wir befahren einen schönen Höhenrücken, stürzen uns aber nach Bleckhausen ins tiefe Tal

Bleckhausen ist bekannt für seine alten Wachholderheiden. Vor 200 Jahren herrschte hier Viehzucht = Schafe vor. Die Viecher fraßen alles, Gras und Bäume hatten keine Chance. Nur Wachholder mochten die Wollträger nicht, man pflanzte ihn an, er breitete sich auf dem sandigen Boden aus und bald hatte man eine Wachholderheidelandschaft. Zur späteren Besichtugung vor Bleckhausen rechts zur Wachholderheide, dem Baum des Jahres 2002, abbiegen.

links nach Schutz.

Bei gutem Wetter ist links ein alter Vulkan zu sehen, dessen Lavakuppe abbrach und eine spektakuläre Felskuppe hinterließ. Eine alte römische Fluchtburg soll dort noch mit Mühe zu erkennen sein.

geradeaus nach und durch Niederstadtfeld

Vor Niederstadtfeldt links eine eingefasste Quelle, aus der auch der Durstige trinken kann, der Sauerbrunnen.

links in Oberstadtfeld B 257 Richtung Bitburg

aber nur kurz

rechts in Richtung Neroth

durch Neroth durch.

Am Parkplatz Nerother Kopf kann man zu einem 60-minütigen Fussmarsch zu der alten Burgruine und den Mühlsteinhöhlen starten. Die alte Burgruine ist eingefasst von seltenen schwarzen Vulkansteinbrocken, auf denen mittlerweile dicke alte Buchen wachsen, deren große mächtige Wurzeln von den Brocken hintunter in das Erdreich ihren Weg und Halt suchen, so eine wilde fast gespentische Szenerie darstellen. Schwarz/Weiss-Film nicht vergessen.

Im Ort, dessen Spezialität einmal die Drathverarbeitung war, gibt es im alten Schulhaus von 1844 jetzt ein Mausefallenmuseum.

Links hinter Neroth ein weiterer Parkplatz, welcher schön rund ist und daher zu einem zweiten Erinnerungsfoto einlädt. Gleichzeit vierter und letzter Pausen-Stopp.

Links vom Parkplatz runter und direkt

links Richtung Gees.

Doch nicht zu hastig, denn auf der linken Seite hat man eine schöne Fernsicht mit dem Nerother Kopf und in einer starken Rechtskurve seht man bereits rechts in der Ferne die Kasselburg stehen, welche jetzt ein Adler- und Wolfspark mit allerei Jagdvögeln und eben auch Wölfen ist. Liegt nördlich von Gerolstein auf dem Weg nach Hillesheim.

Wir befahren das Strässchen munter weiter bevor es uns zu langweilig wird,

links hoch wo es für Bus und LKW aber nicht für uns gesperrt ist.

Wir werden mit einem imposanten Bick auf die Kasselburg rechts, auf die Ruine Löwenburg links, auf die spektakulären Felsformationen welche Gerolstein berühmt machten und zum Schluß noch auf den Bahnhof und ehemaligen Bahnbetriebswerk Gerolstein, wo im Sommer vom hier ansässigen Eifelbahn e.V MI, SA und SO des Sommers immer ein Schienenbus Baureihe VT 98 die alte schöne Strecke nach Daun fährt. LOHNT SICH !

Wir fahren vorsichtig den steilen Berg hinab, landen unten auf der B 410 und

links B 410 immer Richtung Prüm.

Gerolstein ist im 17. Jahrhundert zweimal durch Brände und im zweiten Weltkrieg als Eisenbahnverkehrsknotenpunkt durch alliierte Bombenteppiche ziemlich zerstört worden. Dadurch sind leider nur wenige alte Gebäude erhalten. Bekannt ist Gerolstein wegen seiner Mühlsteinbrüche, der von Kaiser Wilhelm II gestifteten Erlöserkirche, der beiden Burgen und natürlich durch eine der größten Mineralwasserproduzenten in Deutschland. Spektakulär ist das Museum Villa Sarabodis, einer ehemaligen römischen Villa aus dem 1. Jahrhundert bei deren Ausgrabungen man die Überreste von zum Teil 2,15 Metern grossen fränkischen Kriegen fand. Sie wiesen alle Verletzungen der Schädel und rechten (Schwert-) Armes auf. Wollten sie die villa rustica sarabodis überfallen? Wurden sie überrascht und geschlagen? Man weiß es (noch) nicht.

Über die Bahn, Ampelanlagen, Kreisverkehren quer durch die Stadt immer Richtung Prüm. Hinter ALDI und einer alten Walze sehen wir bald links eine E/D-Tankstelle und dahinter

links die Kneipenwerkstatt ENTE

Das Restaurant öffnet um 17.00 Uhr auf, Küche ab 18.00 Uhr. Gruppen unbedingt vorher avisieren!!! Eigentlich ist die ENTE eher ein Typ "American Restaurant" a la der Route 66 Restaurants, hier herrscht aber der Citroën 2CV, die Ente vor. Siehe Wandgemälde, Plakate, Dekoration usw. Vielleicht haben Sie Lust auf : Zündstoff, Entengrün, Anlasser, Drinks mit und ohne PS, Bioenergie oder Zweitaktgemisch??? Tel.: 06591-982088

Nach Hause?

Westlich Richtung Aachen am besten die B 410 nach Prüm,
alle östlichen Richtungen auf die B 410 Richtung Nürburgring/Mayen, sie landet irgendwann auf der A 61.
Südlich am besten die B410 Richtung Prüm, dort auf die A60 Saarbrücken/Trier.
Nördlich, also Kölle, Düsseldorf und Ruhrgebiet, auf der B410 ein Stückchen zurück zur Innenstadt, doch bald links nach Hillesheim rauf und immer der Ausschilderung Köln/A 1 folgen, Sie landen dann bei Blankenheim auf der A1.

Nach Kyllburg?

Ganz einfach, die B410 kurz weiter in Richtung Prüm, nach dem Ortsausgang links ab nach Kyllburg. Immer geradeaus, nur in Densborn noch einmal links und über die Bahn und heiter Richtung Kyllburg weiter.

Eine ausführliche Beschreibung der Kylltalroute und der Sehenswürdigkeiten von Gerolstein finden Sie auf unserer Seite der Kylltal.

Gute Fahrt!