Hotel Mueller

Hotel Müller - Kyllburg - Eifel

Das nette Haus für nette Leute

Hotel Müller Kyllburg Eifel · Mühlengasse 3 · 54655 Kyllburg · Tel 06563/96960 · eMail: info@hotel-mueller-kyllburg.de · GPS: N 50° 02´ 29" - E 06° 35´ 28"

Wandern macht bei Müller´s Lust. Hotel Müller Kyllburg, Ihr Eifel Wanderhotel.

Das Kylltal im Eifel Herbst zwischen St. Thomas und Kyllburg

Kleine Hauswanderung

Eine nur acht Kilometer lange Wanderroute zum Aufwärmen und Einlaufen von Hotel vorbei am Bahnhof Kyllburg den Wanderweg C3 links hoch durch den Wald nach St. Thomas. Zurück den dem Eifel-Wandern offenen Kyll-Radweg entlang der Kyll, schöner Wiesen und durch den Eisenbahntunnel nach Kyllburg. Mit festem Schuhwerk auch im Winter geeignet.

Wegbeschreibung:

Vom Hotel Müller geht es erst einmal über die Bahnschranken und am Bahnhof Kyllburg vorbei. So dreihundert Meter nach dem Bahnhof nahe dem 125 km der Bahn ist der Wanderweg C3 nach St. Thomas links in den Wald hoch ausgeschildert. Der Weg ist schmal, bitte tragen Sie festes Schuhwerk.

Nichts wie hinauf. Dies ist das einzig anstrengende Stückchen Wegstrecke, ehrlich. Angenehme Kühle empfängt Sie. Auch an Wochenende ist auf dem Weg hier oben wenig Betrieb. Sie wandern den manchmal recht schmalen Weg immer weiter hinauf und sehen links im Hang mehrere Steinmauern. Einfach behauene Steine aufeinandergelgt bilden mehrere noch gut zu erkenndende Terrassen. Das sind nicht die Reste von Raubritterburgen in der Eifel sondern Terrassen beim damaligen Hopfenanbau gewesen.

Hopfen

Hopfenanbau wurde in Kyllburg, Malberg bis St. Thomas intensiv betrieben. Die Industrialisierung im 19.Jh. steigerte den Durst und damit die Nachfrage nach dem "Grünen Gold", Bier wurde Volksgetränk. Technische Neuerungen ermöglichten die Errichtung von Grossbrauereien. Über 30.000 Hopfenstangen standen in und um Kyllburg, sogar bis zur Hochstrasse, der eigentlichen Hauptstrasse Kyllburgs. Der Anbau war ein landwirtschaftliches Schwergewicht. Doch durch Überangebote und Konkurrenz aus Süddeutschland plus damit verbundenem Preisverfall litt um die Jahrhundertwende der Hopfenanbau. Im Jahr 1907 wurde der Hopfenanbau in Kyllburg eingestellt. Eine nahe Grossbrauerei in der Eifel nahm übrigens auch ihren Anfang in Kyllburg. Bierbrauer in Kyllburg

Weiter. Sie gehen gerade auf einem schmalen ehemaligen Wirtschaftsweg und können ermessen, wie schwer der Anbau in der damaligen Zeit war. Sie wandern den Berg weiter hinauf und sehen den Wanderweg C3 links als Hopfengartenweg zur Mariensäule und zurück nach Kyllburg abbiegen. Dies sind nur zwei Kilometer und uns zu wenig, wir folgen flotten Schrittes schnurgeradeaus den Wirtschaftsweg weiter in Richtung St. Thomas. Der Weg ist z.Zt nicht ausdgeschildert, sein Sie versichert, Sie kommen an!

Mittlerweile sind wir oberhalb des Bahntunnels und hören rechts die Kyll rauschen, die wir über steile Wirtschaftswege erreichen könnten. Unser ebene Wanderweg führt uns weiter durch den Wald bis dieser sich rechter hand öffnet und einen schönen Blick auf St. Thomas frei gibt.

Blauer Himmel, grüner Wald weit gegenüber im Kylltal, eine blaue Kyll, grüne sanft ansteigende Wiesen, halblinks sehen wir die Stahlbrücke der Bahn über die Kyll. Wenn Sie nur etwas warten kommt ein roter Triebwagen und das Farbenspiel mit Modellbahnmotiv ist komplett.

Der Wanderweg führt nun leicht abfallend entlang der Wiesen auf St. Thomas zu. Die St. Matthias Bruderschaft errichtete einen Stein am Wanderweg.

St. Thomas

Der kleine hübsche Ort der Verbandsgemeinde Kyllburg dankt seine Entstehung eines Ende des 12. Jh. zu Ehren des im Jahre 1170 ermordeten und bereits 1173 heilig gesprochenen Erzbischofs von Canterbury Thomas Beckett gegründetem Zisterzienserinnenklosters. Hinter dem Kloster St. Thomas beginnt ein Waldlehrpfad. Eine Führung für Einzelpersonen oder für Gruppen durch einen Förster kann in unserem Hotel gebucht werden. So erfahren Sie mehr über den Wald, seine kommerzielle Nutzung, sowie über Pflanzen und Tiere, wie winzige Krebschen und Muscheln im Bach.
Muscheln?
"Unsere Bäche sind sauber!" antwortete einmal der symphatische Förster Der auf eine erstaunte Anfrage.

Weiter. Bald haben Sie den Ort erreicht, welcher Sie mit bunten Hausfassenden begrüsst. Für Kinder bietet ein äusserst gepflegter Spielplatz willkommene Abwechslung und Sie können erleben, wie die Bahn über die nahe Stahlbrücke donnert. Geradeaus weiter befindet sich der Haltepunkt der Eifelbahn und ihm gegenüber das Gasthaus Erasmy mit Kaffe, Kuchen und kleinem Imbiss.

Unser Weg führt uns nun über die Bahnschranken auf den Kylltalweg. Wir wandern den Hinweisschildern des nicht nur für Radfahrer ausgeschriebenen Kylltal-Radweg folgend kurz der Strasse rechts Richtung Kyllburg an den z. Zt. zum Verkauf stehenden St. TZhomas-Stuben vorbei.

Weiter. Wir folgen der Strasse noch etwas bergauf, bald geht es auf dem ausgebauten Kyll-Radweg rechts ab hinunter zur Kyll. Ab hier werden Sie von keinem PKW oder Motorrad mehr gestört. Sie wandern entlang der Wiesen, dem Fluß und der Bahn durch das Kylltal noch circa drei Kilometer wieder auf den Bahnhof Kyllburg zu.

Der Dechentunnel

Der Kylltalweg führt hier durch den 181m langen Dechentunnel. Der vormals zweigleisige Eisenbahntunnel wurde auf ein Gleis reduziert und bietet nun durch einen Zaun gesichert Wanderern und Radfahren ein spektakuläres Tunnelerlebnis. An den Tunnelportalen können Sie noch Spuren der Luftangriffe im zweiten Weltkrieg sehen. Friedlich erreichen wir bald wieder den schönen Kyllburger Bahnhof und das Hotel Müller.

Chronik

Weitere geschichtliche Hinweise auf die über 1200 Jahre alte Stadt Kyllburg finden Sie in der Chronik der Stadt Kyllburg, siehe Inhaltsverzeichnis.