Chronik der Stadt Kyllburg 800 - 2000
Kyllburg in der Zeit der Franken (450 bis 900)
800 Erste urkundliche Erwähnung Kyllburgs
Quelle: Föst Karl, "Kyllburg einst und jetzt"
Nach einer Schenkungsurkunde vom 26. Juli 800 (Goldenes Buch der Abtei Prüm) schenkten die Eheleute Helmfred (Elmfried) und Doda mehrere am Kyllberg gelegene Ländereien an die Abtei Prüm, die dort schon Besitz hatte und damals frei und reichsunmittelbar eines der reichsten Klöster Deutschlands war. In der Schenkungsurkunde wird Kyllburg als castrum Kiliberg bezeichnet. Dieses castrum Kiliberg ist nach Eltester (Mrh. Urkundenbuch II, S. CXVII) nicht die erst später aufgeführte Burg, sondern das schon durch seine hohe Lage feste Städtchen selbst.
Dies Zitat klingt unwahrscheinlich und mag verwirren. Man darf es nicht allzu wörtlich nehmen und wird das castrum im Jahre 800 wohl besser und zutreffender als feste Siedlung ansprechen, aus der sich das Städtchen entwickelte. Das deutsche Städtewesen nahm erst später bestimmtere Formen an
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