Hotel Mueller

Hotel Müller - Kyllburg - Eifel

Das nette Haus für nette Leute

Hotel Müller Kyllburg Eifel · Mühlengasse 3 · 54655 Kyllburg · Tel 06563/96960 · eMail: info@hotel-mueller-kyllburg.de · GPS: N 50° 02´ 29" - E 06° 35´ 28"

Chronik der Stadt Kyllburg 800 - 2000
Kyllburg unter preußischer Herrschaft  (1815 bis 1918)

1912 Schuleinweihung

Quelle: Becker Karl E., "Das Kyllburger Land"

Ursprünglich befand sich die Schule im sogenannten Stift. Das bedeutet, daß die Stiftsherren auch die Schulräume stellten. Nach der Auflösung des Stiftes im Jahre 1802 war die Schule zunächst in verschiedenen privaten Gebäuden untergebracht. Der Chronik zufolge war die Schule 1822 in der Stiftsgasse im Hause der (1887) Wwe. Wallenborn. Die Schule bestand zunächst aus einer Klasse. Aber bereits im Jahre 1833 wurde die Schule zweiklassig. Das war wohl mit ein Grund dafür, daß wenige Jahre später, 1840, ein Schulgebäude durch Umbau der ehemaligen Burgstallungen geschaffen wurde

Mit dem l. Dezember 1912 erhielt Kyllburg die vierte Schulstelle. Kurz zuvor war mit dem Neubau der Schule  begonnen worden. Die Chronik sagt: "Am 9. Mai (1911) wurde das 1229 von Theoderich II. erbaute Burggebäude photographiert und am 10. Mai mit dem Abbruch begonnen."

Die Schule stand also auf dem Gelände der ehemaligen kurtrierischen Burg Kyllburg.

Aufzeichnung von Pfarrer Müller zur Schuleinweihung

Am 14ten October 1912 wurde der in den Jahren 1911 und 12 errichtete Schulneubau bei der Burg feierlich eingeweiht; nach einem Hochamt in der Stiftskirche zogen wir in Prozession zur neuen Schule, dort nahm ich die Weihe vor nach dem Rituale und hielt dann eine kurze Ansprache über Sinn und Inhalt des Weihe-Ritus;  die Schulkinder sangen passende Lieder. Es sprachen noch Herr Landrat von Kessler und Herr Bürgermeister Dietz. Nach der Feier fand beim Bürgermeister ein kleines Frühstück statt, wozu der Landrat und ich eingeladen waren.

Die Schülerzahl betrug damals insgesamt 218, davon 9 israelitischen Glaubens. Bei vier Klassen entsprach das einer durchschnittlichen Klassenfrequenz von nahezu 55 Schülern. Der damalige Schulleiter Heinrich Gueth erhielt 1913 als erster die Dienstbezeichnung Hauptlehrer

Lehrer (Schulleiter) von 1822 bis 1968

  • N. Scheid;
  • bis 1822 Hutter
  • 1822-1845 Johann Baptist Schmitt
  • 1833-1835 Fritsch
  • 1835-1842 M. Schaefer
  • 1842-1847 Dörr
  • 1847-1877 Hermann Josef Justen
  • 1877-1894 Josef Gerhard Embser
  • 1894-1903 Wilhelm Rosenkranz;
  • 1903-1933 Heinrich Gueth
  • 1933-1952 Heinrich Feiten
  • 1952-1962 Karl Kröner
  • 1962-1963 Röhrich
  • 1963-1966 A. Thielen
  • 1966-1968 Hermann Paulus

schulgebäude und Lehrerdienstwohnung
Schulgebäude und Lehrerdienstwohnung auf dem ehemaligen Burggelände

weiter: 1913 Besuch des Kronprinzen Wilhelm
zurück: 1911 Besuch von Kaiser Wilhelm II.
zum Inhaltsverzeichnis