Hotel Mueller

Hotel Müller - Kyllburg - Eifel

Das nette Haus für nette Leute

Hotel Müller Kyllburg Eifel · Mühlengasse 3 · 54655 Kyllburg · Tel 06563/96960 · eMail: info@hotel-mueller-kyllburg.de · GPS: N 50° 02´ 29" - E 06° 35´ 28"

Chronik der Stadt Kyllburg 800 - 2000
Kyllburg unter preußischer Herrschaft  (1815 bis 1918)

Das Marktrecht

Quelle: Karl E. Becker, "Das Kyllburger Land"

Die Berechtigung, einen neuen Markt anzulegen, war ursprünglich ein Vorrecht des Königs. Er delegierte dieses Recht meist an den geistlichen oder weltlichen Fürsten. Vom 13. Jahrhundert an gelangte das Recht, neue Märkte zu verleihen, an die Gebietsherren. Kyllburg hatte sicherlich seit Anfang des 13. Jahrhunderts das Marktrecht

Eines der wesentlichsten Elemente des Marktrechts war der Marktfrieden. Dadurch standen Markt und Marktbesucher unter dem Schutz des "Friedensbannes." Die Aufsicht über den Markt war der Bürgergemeinde übertragen, die sogenannte Marktgerichte gebildet hatte. Aus ihnen entwickelte sich im Laufe der Zeit dort, wo es möglich war, die Stadtherrschaft zu überwinden, die Selbstverwaltung der freien Städte. So gilt das Marktrecht als Vorläufer der späteren Stadtrechte

Von 1845 sind uns noch folgende Märkte in Kyllburg bekannt:

Kram und Viehmarkt Tag nach Mariä Verkündung 25. März
2. Dienstag nach Markus 25. April
Dienstag vor Johannes dem Täufer 24. Juni
Donnertag vor Michaelis 29. Sept.

Die Stände des Krammarktes mit Waren aller Art waren beiderseits der Hochstraße bis hin zum eigentlichen Marktplatz, dem heutigen Parkplatz an der Verbandsgemeindeverwaltung aufgestellt

Der Viehmarkt umfaßte Großvieh: Pferde, Kühe, ebenso Ferkel und Läufer

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