Hotel Mueller

Hotel Müller - Kyllburg - Eifel

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Chronik der Stadt Kyllburg 800 - 2000
Übersichten und Tabellen

Die Vorstandsbeamten der Verwaltungsbehörden in Kyllburg in französischer Zeit seit 1794

Quelle: Karl Föst, - "Kyllburg einst und jetzt"

1794-1798
Für diese Jahre fehlt es an Übersicht. Der Hof- und Staatskalender schließt mit dem Jahre 1794 ab. Einzelne der kurtrierischen Beamten mögen noch eine Zeitlang amtiert haben. Der letzte Amtskellner war Gottfried Dominik Richter. Seine Tätigkeit hört im März 1794 auf. Das lassen die Protokollbücher des Hochgerichts erkennen, die von da ab nicht mehr von ihm, sondern vom Stadtschultheißen Engel geführt werden. Letzterer war noch im Jahre 1798 im Amte. Am 18. 10. 1798 übergibt er in seiner Eigenschaft als Gerichtsschreiber die Protokollbücher des Hochgerichts dem nunmehr zuständigen Friedensrichter auf dessen Befehl. Es ist anzunehmen, daß damit auch das Amt des Stadtschultheißen endgültig erloschen war; denn noch im selben Jahr werden die Munizipalagenten Mannarts und Brantzen tätig
1798
Heinrich Mannarts, Munizipalagent, und Nikolaus Brantzen, Munizipalagent
1799
Nikolaus Brantzen, Munizipalagent

Die Munizipalagenten (Gemeindevorstände) wurden auf Grund der 1798 eingeführten Munizipalverfassung ernannt und führten die Verwaltung. Die Gesamtheit der Munizipalagenten eines Kantons (Sitz Kyllburg) bildete die Kantonmunizipalität. Ein aus der Mitte der Agenten gewählter Präsident mit einem Sekretär als Unterstützung leitete die Munizipalverwaltung in staatlichen und in Gemeindeangelegenheiten. Diese Art der Verwaltung bestand nur bis zum Mai 1800. Sie wurde abgelöst durch das System der Mairien. Einzelgemeinden wurden zu Samtgemeinden (den späteren Bürgermeistereien), ebenfalls Mairien genannt, zusammengelegt. So auch Kyllburg mit anderen Gemeinden

1800
Nikolaus Brantzen, Munizipalagent, zuletzt Maire de Killbourg
1800-1803
(soweit feststellbar seit November 1800) Peter Schmitz, Maire de la Municipalitè (Samtgemeinde) de Killbourg
1803-1815
Johann Matthias Simon, Maire (wie vor, blieb später als Bürgermeister im Amt)

Die erste Besoldung des Berufsbürgermeisters erfolgte im Jahre 1813. Sein Gehalt betrug damals 229 Taler (jährlich).

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